Unterschiede zwischen Herren- und Dameneishockey

Funtiger · Mitglied Anmeldedatum: 26.07.2013 Beiträge: 56

Kennt ihr eigentlich die Unterschiede zwischen Herren- und Dameneishockey?
Früher galt Eishockey als reine Männersportart, da die harte und körperbetonte Spielweise als nicht frauengerecht eingestuft wurde. Heute steigt auch das Interesse der Damen an dieser Sportart und hält nun auch Einzug in die Welt des Frauensports. Fraueneishockey wird erst seit 1998 bei den Olympischen Spielen ausgetragen.

Die Spielregeln im Eishockey sind für Männer und Frauen weitgehend identisch. Spieldauer und Regelwerk unterscheiden sich nicht. Unterschiede findet man nur in den Vorschriften, die die Ausrüstung der Spieler und Spielerinnen betreffen.

Verletzungen scheinen trotz gleicher Anfälligkeit auf Seiten der Männer eher gebilligt zu werden. Was für mich vollkommener Schwachsinn ist, denn die Sicherheit sollte für beide Gruppen oberste Priorität haben.

Verboten ist im Dameneishockey unter anderem das Drücken einer gegnerischen Spielerin gegen die Bande. Auch Body-Checks sind inzwischen im Fraueneishockey verboten.

Unter den Spielerinnen sind alle physiognomischen Ausprägungen zu finden,wobei sich zarte, kleine Spielerinnen häufig durch besonderen Kampfgeist qualifizieren. Bei den Männern sieht das ganz anders aus, hier scheinen weniger körperliche Unterschiede zu bestehen. Daher wird Eishockey bevorzugt von großen, kräftigen Männern gespielt.

Helmpflicht besteht für beide Geschlechter, jedoch ist der Gesichtsschutz bei den Herren optional. Was nicht zu letzt für einige Verletzungen sorgt, die mit der Verpflanzung neuer Zähne einhergehen.

Wie beim Frauenfußball unterliegt auch Dameneishockey starken Vorurteilen, so sagt man von Frauenspielen, dass sie langsamer und ruhiger, und damit uninteressanter seien.

Frauen überzeugen aber eher mit feiner und ausgefeilter Spieltechnik statt durch körperliche Übermacht. Sie verfügen in der Regel über eine ausgezeichnete Reaktionsfähigkeit.

Für taffe Frauen also ein geeigneter Sport um dampf abzulassen und Sport mit Köpfchen zu spielen. Sicher wird der Herrensport immer mehr begeisterte Fans haben. Gerade brutale Szenen scheinen den Zuschauern den Sport schmackhaft zu machen aber wie die Frauen zeigen, geht es auch anders.