Die verschiedenen Grundtypen der Carving-Ski

[Jürgen]

Wer klassische Skier ohne Taillierung bevorzugt, wird lange suchen müssen. Carving-Modelle haben den „normalen“ Ski schon lange verdrängt. Denn diese sind auch für Ungeübte bzw. Anfänger leichter zu fahren. Das bedeutet aber nicht, dass Sie nun immer die extrem langgezogenen Carving-Schwünge ausführen müssen – auch klassische Schwünge sind mit den taillierten Skiern möglich.

Man unterscheidet vier Grundtypen: Easy-Carver sind besonders für Einsteiger geeignet, da sich die Skier schnell drehen und sehr leicht auf die Kante stellen lassen. Allround-Carver sind überall einen „normalen“ Ski schon lange verdrängt. Denn diese sind auch für Ungeübte bzw. Anfänger leichter einsetzbar und für technisch einigermaßen versierte bis sportlich gute Fahrer die richtige Wahl, für Anfänger die falsche. Wer öfters Rennen fährt, ist mit den Race-Carvern gut bedient. Für alle anderen ist der Allround-Carver völlig ausreichend. Fun-Carver sind kürzer als die anderen Bretter und extrem tailliert. Bei ausreichendem Können eignet sich dieser Typ für alle, die die Kurven gerne noch ein bisschen extremer fahren wollen. Auch zum Tiefschneefahren geeignet.

Auch die richtige Skilänge ist wichtig. Richtwert: Allround-Carver sollten etwa 20 Zentimeter kürzer sein als die eigene Körpergröße.

Tipps für den Kauf: In allen Preiskategorien gibt es gute und schlechte Skier. Teuer ist nicht automatisch mit gut gleichzusetzen. Viele Firmen verändern die Aufmachung jedes Jahr, ohne dass sich der Ski selbst ändert. Einziger Unterschied: Der aktuelle Ski ist wesentlich teurer. Deshalb lohnt es sich, günstige Auslaufmodelle im Frühjahr oder Sommer zu kaufen. Außerdem sollten die Lauffläche gewachst und die Kanten geschliffen sein.